Am 4. Dezember werden einem alten Familienbrauch folgend die sogenannten Barbarazweige geschnitten und eingewässert. Zum Weihnachtsfest sollen sie Blüten tragen als Zeichen für den Beginn einer neuen Zeit.
Der 4. Dezember ist der Tag der heiligen Barbara. Die Legende erzählt, wie sie sich gegen eine erzwungene Heirat mit einem Heiden durch Flucht zur Wehr setzte. Doch ihr Vater verfolgte sie und nahm sie fest. Auf dem Weg ins Gefängnis verfing sich ein Kirschzweig in ihrem Kleid. Sie stellte ihn – mitten im Winter – in ein Glas und brachte ihn so zum Erblühen, gerade am Tag ihrer Hinrichtung. So nahm man dies bei aller Trauer als universelles Lebenszeichen.